Winzer Krems | Konzertabend 2
Fatima Szalay | Im Anschluss: Kefaya & Elaha Soroor


© Festival Glatt&Verkehrt
Winzer Krems
Sandgrube 13, 3500 Krems an der Donau
Informationen bei: Ticketbüro der NÖ Festival & Kino GmbH in der Landesgalerie Niederösterreich, Museumsplatz 3500 Krems
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Preise:
€ 47,00 bis € 52,00
Beschreibung
Termine
Anreise
Ausflugstipps:
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Gasthof Leindl im Ort
3500 Krems an der Donau, Weinzierlbergstraße 10
Gasthof-Cafe Markel (Entfernung: 2km)
3500 Gneixendorf, Hauptstraße 61
Hotel Weinresidenz Sonnleitner**** (Entfernung: 4km)
WEINerLEBEN Czipin (Entfernung: 3km)
Gasthof-Hotel 'Zur goldenen Krone' (Entfernung: 5km)
Übernachten
Gasthof Leindl im Ort
3500 Krems an der Donau, Weinzierlbergstraße 10
Gasthof-Cafe Markel (Entfernung: 2km)
3500 Gneixendorf, Hauptstraße 61
Hotel Weinresidenz Sonnleitner**** (Entfernung: 4km)
WEINerLEBEN Czipin (Entfernung: 3km)
Gasthof-Hotel 'Zur goldenen Krone' (Entfernung: 5km)
Niederösterreich-CARD
Termine:
24.07.2025
19:00Uhr - 01:00Uhr
19:00Uhr - 01:00Uhr
Beschreibung:
Fatima Szalay: Amor Fati
Fatima Szalay und ihre Musiker spielen wundervolle, akustische ungarische Volksmusik. Das bedeutet allerdings, dass in fünf Sprachen gesungen wird: neben Ungarisch noch Kroatisch, Romanes, Rumänisch und Türkisch. „Es sind die Sprachen von Menschen, die seit Jahrhunderten mit uns leben, die die ungarische Kultur und Musik mitgestaltet haben, eine Kultur, die mir viel bedeutet“, sagt Fatima Szalay. Teilweise vermischt sie innerhalb eines Liedes die Idiome, verwendet traditionelle Volksmärchen ebenso wie Literatur aus dem 20. Jahrhundert. Die Worte schweben federleicht über dem pulsierenden Sound ihrer Band. Neben treibenden transsilvanischen Tanzstücken mit geradezu „sägendem“ Bass-Groove finden sich auch Balladen, begleitet von der Laute namens Koboz, in ihrem Repertoire. Fachleute aus Budapest bezeichnen die 1995 in Budapest geborene Tochter einer ungarisch-afghanischen Familie als „Neue Stimme in der ungarischen Szene“.
Kefaya & Elaha Soroor: Tradition und Rock-Experiment
Tradition als Widerstand: Elaha Soroor, charismatische Sängerin, Komponistin und Aktivistin, kehrt immer wieder zurück zur Musik der Hazara, der drittgrößten, systematisch verfolgten Bevölkerungsgruppe in Afghanistan. Als Kind hazarischer Eltern im Exil in Iran geboren, kam sie als Jugendliche nach Afghanistan – und wurde berühmt: Ihre selbstbestimmt-mutigen Auftritte in der TV-Talenteshow Afghan Star, inzwischen von den Taliban verboten, brachten Elaha Soroor Bewunderung und Zustimmung, aber auch Kritik und Drohungen ein. Sie setzt ihre künstlerisch-politische Arbeit seither in London fort und erhebt ihre Stimme für die Präsenz und Rechte von Frauen und Angehörigen ethnischer Minderheiten. Vor Kurzem hat sie mit anderen Musikerinnen den Song „Naan, Kar, Azadi“ (Brot, Arbeit, Freiheit) zur Unterstützung afghanischer Frauen veröffentlicht – sowie ein Album mit traditioneller Musik der Hazara im Rahmen des Projekts Roots Revival.
Fatima Szalay und ihre Musiker spielen wundervolle, akustische ungarische Volksmusik. Das bedeutet allerdings, dass in fünf Sprachen gesungen wird: neben Ungarisch noch Kroatisch, Romanes, Rumänisch und Türkisch. „Es sind die Sprachen von Menschen, die seit Jahrhunderten mit uns leben, die die ungarische Kultur und Musik mitgestaltet haben, eine Kultur, die mir viel bedeutet“, sagt Fatima Szalay. Teilweise vermischt sie innerhalb eines Liedes die Idiome, verwendet traditionelle Volksmärchen ebenso wie Literatur aus dem 20. Jahrhundert. Die Worte schweben federleicht über dem pulsierenden Sound ihrer Band. Neben treibenden transsilvanischen Tanzstücken mit geradezu „sägendem“ Bass-Groove finden sich auch Balladen, begleitet von der Laute namens Koboz, in ihrem Repertoire. Fachleute aus Budapest bezeichnen die 1995 in Budapest geborene Tochter einer ungarisch-afghanischen Familie als „Neue Stimme in der ungarischen Szene“.
Kefaya & Elaha Soroor: Tradition und Rock-Experiment
Tradition als Widerstand: Elaha Soroor, charismatische Sängerin, Komponistin und Aktivistin, kehrt immer wieder zurück zur Musik der Hazara, der drittgrößten, systematisch verfolgten Bevölkerungsgruppe in Afghanistan. Als Kind hazarischer Eltern im Exil in Iran geboren, kam sie als Jugendliche nach Afghanistan – und wurde berühmt: Ihre selbstbestimmt-mutigen Auftritte in der TV-Talenteshow Afghan Star, inzwischen von den Taliban verboten, brachten Elaha Soroor Bewunderung und Zustimmung, aber auch Kritik und Drohungen ein. Sie setzt ihre künstlerisch-politische Arbeit seither in London fort und erhebt ihre Stimme für die Präsenz und Rechte von Frauen und Angehörigen ethnischer Minderheiten. Vor Kurzem hat sie mit anderen Musikerinnen den Song „Naan, Kar, Azadi“ (Brot, Arbeit, Freiheit) zur Unterstützung afghanischer Frauen veröffentlicht – sowie ein Album mit traditioneller Musik der Hazara im Rahmen des Projekts Roots Revival.